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«Ich mag klare Ansagen und ambitionierte Ziele»

Verwaltungsrat
Mai 2022
Am 25.04.2022 fand die 8. ordentliche Generalversammlung der Pantex AG statt. Die Anträge des Verwaltungsrates wurden dabei allesamt mit deutlichem Mehr verabschiedet. Neu verstärkt Baschi Dürr den Verwaltungsrat der Pantex. Im Interview erklärt der 45-jährige Ökonom, welche Aufgaben er in dieser Position wahrnimmt und wie er das Sicherheitsunternehmen dabei unterstützen möchte, die Nummer Eins der Nordwestschweiz zu werden.

Baschi, wann und wie entstand der erste Kontakt zwischen Pantex und dir?
Nino hatte mich als Gastredner zum Relaunch des Branding eingeladen – ein wunderbarer Abend im Kreise der Pantex-Familie. Das fokussierte und kompetente und gleichzeitig sehr herzliche Team von Pantex hat mich von Anfang an begeistert. Da Pantex in diesem Bereich, den ich abdecken kann, ohnehin auf der Suche nach einem zusätzlichen Verwaltungsrat war, gab sich rasch das eine zum anderen.

Was überzeugt dich an Pantex?

Dass gerade in der privaten Sicherheitsbranche Qualität und Kompetenz die zentralen Faktoren sind, ist tief in der DNA von Pantex verwurzelt: Jeder Kontakt eines Pantex-Mitarbeitenden mit einem Kunden, aber auch mit allen weiteren Personen, die er oder sie im Dienst trifft, entscheidet über den Erfolg des Unternehmens. Wer sich nicht immer und überall professionell verhält, ist rasch weg vom Fenster – zurecht!

Was ist deine Aufgabe als Verwaltungsrat von Pantex?

Die «klassischen» Aufgaben eines Verwaltungsrats liegen in der Strategieentwicklung sowie darin, dem Management sowohl auf die Finger zu schauen als es auch als Sparring-Partner zu begleiten. Da besonders bei einem KMU Strategisches und Operatives aber ineinanderfliessen, helfe ich punktuell auch im Alltagsgeschäft dort mit, wo ich etwas einbringen kann. Das gilt etwa fürs Risikomanagement, für ausgewählte Kundenbeziehungen oder alle Aspekte des Marketings und der Kommunikation.

Inwiefern profitiert Pantex von deinen Erfahrungen als ehemaliger Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt?

Ich war acht Jahre lang für die Kantonspolizei Basel-Stadt, die grösste Sicherheitsorganisation der Nordwestschweiz, verantwortlich. Natürlich gibt es wichtige Unterschiede zwischen einer kantonalen Polizei und einer privaten Sicherheitsfirma, aber eben auch viele Parallelen: So ist man in dieser Branche immer ausgestellt und werden Fehler kaum verziehen. Aber auch technisch und organisatorisch oder unternehmens- und führungskulturell bleibt vieles letztlich ähnlich.

Pantex möchte bis 2026 die Nummer eins unter den Sicherheitsunternehmen der Nordwestschweiz sein. Wie realistisch ist dieses Ziel?

Ich mag klare Ansagen und ambitionierte Ziele! Wäre ich nicht davon überzeugt, dass dies erreicht werden kann, wäre ich nicht an Bord gegangen. Pantex verfügt schon heute über eine grosse und renommierte Kundenbasis und einen hervorragenden Ruf. Das sind die besten Voraussetzungen, quantitativ und qualitativ zur Nummer Eins zu werden.

Wie gehst du vor, mit Pantex dieses Ziel zu erreichen? Auf welche Punkte möchtest du strategisch den Fokus setzen?
Es braucht an allen Stellschrauben das entsprechende Engagement, um tatsächlich dorthin zu kommen. Und wichtig: Das ist nicht l’art pour l’art. Nur zusammen und im Interesse unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden ist das Ziel auch zu schaffen.

"Es braucht an allen Stellschrauben das entsprechende Engagement, um tatsächlich dorthin zu kommen. Und wichtig: Das ist nicht l’art pour l’art. Nur zusammen und im Interesse unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden ist das Ziel auch zu schaffen."
 

Du sagst: Die private Sicherheitsbranche wird sich in Zukunft auf wenige, aber qualitativ herausragende Unternehmen konzentrieren. Warum?

Zum einen nehmen die Regulative laufend zu. Auch wenn das sogenannte Sicherheitsfirmenkonkordat gescheitert ist, gehe ich davon aus, dass auch in diesem Bereich die gesetzlichen Anforderungen eher strenger werden. Grössere Unternehmen sind dann im Vorteil, dem gerecht werden zu können. Auch dürften die Kunden vermehrt auf Qualität setzen. Es kann sich kein Veranstalter, kein Unternehmen und keine Organisation mehr leisten, einen Billiganbieter an den Eingang zu stellen oder an die Porte zu setzen.

Warum ist es aus deiner Sicht wichtig, dass es auch private Sicherheitsunternehmen gibt?

Rechtlich ist klar abgesteckt, wo der Staat und wo Private für die Sicherheit zuständig sind. Vereinfacht gesagt, bietet die öffentliche Hand eine Grundsicherheit für alle und kommt die öffentliche Polizei dann ins Spiel, wenn es um die höchsten Rechtsgüter sowie die Strafverfolgung geht. Wer darüber hinaus besondere Bedürfnisse hat und diese auch selbst zu leisten vermag, hat sich entsprechend zu organisieren. Und genau hier erfüllen private Sicherheitsunternehmen eine wichtige Aufgabe. Das entspricht letztlich dem Subsidiaritätsgedanken einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Ein praktisches Beispiel aus dem Alltag von uns allen: Das Schloss an der Haustüre finanzieren wir zurecht auch alle selbst!

Du nimmst bereits mehrere Mandate wahr. Welchen Stellenwert wird Pantex unter all deinen Tätigkeiten einnehmen?

Qualität vor Quantität ist auch hier meine Devise. Hauptsächlich arbeite ich als Geschäftsführer eines grossen Immobilienentwicklungsprojekts in Teilzeit und nehme daneben verschiedene kommerzielle und ehrenamtliche Mandate wahr. Wichtig ist mir vor allem, dass erstens ich für alle Engagements genügend Zeit aufbringen kann und zweitens diese sich nicht konkurrenzieren. Beides ist bei meinem VR-Mandat für Pantex der Fall.

Was erhoffst du dir persönlich aus deiner Tätigkeit als Verwaltungsrat von Pantex? Anders gefragt: Wie kannst durch Pantex persönlich weiterkommen?

Ich lerne gerne dazu! Fachlich, aber auch organisatorisch und menschlich. Es ist faszinierend, wie einerseits gewisse Fragen immer wieder die gleichen sind, die man richtig oder eben auch – erstaunlich oft – falsch beantworten kann, und anderseits man immer wieder auch erkennen muss, welche neuen Wege ebenfalls richtig sein können. Die Balance zu wahren und das eine vom anderen unterscheiden zu können: Wann sollte man aufgrund seiner Kenntnisse und Erfahrungen auf etwas beharren und wann erkennt man in etwas Neuem das Erfolgversprechende, ist wohl das Geheimnis für den Erfolg jeder Führungskraft – ob in der Geschäftsleitung oder im Verwaltungsrat.

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