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«Man muss den Mut haben, Vorreiter zu sein»

Pick-e-Bike
Februar 2022
Ab dem 1. März 2022 können alle Mitarbeitenden von Pantex für ihren Dienst gratis das Angebot von Pick-e-Bike nutzen. Im Interview erklärt Geschäftsinhaber Nino Hafner, warum es sich lohnt, auf das E-Bike umzusatteln und welche wichtige Rolle Unternehmen beim Thema Umweltschutz einnehmen.

Lieber Nino, Pantex arbeitet von nun mit dem E-Mobility-Anbieter Pick-e-Bike zusammen. Worum geht’s?

Nino Hafner: Wir stellen unseren Mitarbeitenden die Elektrobikes von Pick-e-Bike gratis zur Verfügung, damit sie möglichst rasch von zuhause an ihren Dienstort und wieder zurückkommen.

Welche Absicht steckt hinter dieser Aktion?

Pro Tag leisten wir mehrere hundert Dienste in der Region Basel. Wir haben uns überlegt: Wie bringen wir unsere Mitarbeitenden dazu, dass sie den Weg zum Dienst nicht mehr mit dem Auto unternehmen, sondern umweltfreundlich unterwegs sind? Wie können wir sie gesundheitlich unterstützen? Auf diese Fragen ist Pick-e-Bike eine sehr gute Antwort. Die andere Absicht hinter der Kooperation ist, dass unsere Mitarbeitenden Zeit gewinnen, weil sie nicht mehr im Stau stehen müssen.

Wie motivierst du deine Mitarbeitenden, aufs E-Bike umzusteigen? Eure Leute sind ja auch nachts und bei Kälte unterwegs?

Wir gehen mit gutem Beispiel voran. Auch wir von der Geschäftsleitung nutzen die Pick-e-Bikes. Ich selbst bin in der Stadt nur noch mit E-Mobilität unterwegs. Mit gezielten Kampagnen versuchen wir, unsere Mitarbeitenden für den Umweltschutz und die Wichtigkeit der eigenen Gesundheit zu sensibilisieren. Aber schliesslich muss jede und jeder selbst Motivation mitbringen, für die Umwelt und für sich selbst Gutes tun zu wollen.

Bei welchen Einsätzen von Pantex ist das Velo definitiv besser geeignet als das Auto?

Gerade in der Innenstadt bedeutet das Velo eine enorme Zeitersparnis. Wir haben viele Anlässe und Interventionen in der Kernzone. Pick-e-Bike ist wirklich eine coole Sache – auch abseits vom Thema Umweltschutz. Man kommt einfach sehr schnell von A nach B.

Lassen sich alle eure Dienste mit Pick-e-Bike abdecken?

Grundsätzlich ist unser Hauptauftragsgebiet die Nordwestschweiz. Alles, was Basel und Agglomeration betrifft, ist problemlos machbar. Inzwischen gibt es glücklicherweise ganz viele von diesen Pick-e-Bikes.

Warum ist es wichtig für dich, dass sich Pantex als Unternehmen für den Umweltschutz einsetzt?

Als Unternehmen muss man sich immer fragen: Welchen Beitrag kann man zum sozialen Gefüge und zum Wohl der Region leisten? Ich erhoffe mir, mit dieser Aktion ein Zeichen zu setzen, dass auch Sicherheitsunternehmen etwas für die Nachhaltigkeit machen können.

Beschäftigt sich die Sicherheitsbranche aus deiner Sicht zu wenig mit dem Thema Klimaschutz? 

Ich habe manchmal das Gefühl, in unserer Branche lehnt man sich gerne ein wenig zurück, in dem man sagt, wir können sowieso nichts beitragen.

Warum ist das so?

Wir sind nicht in der Produktion, wir sind ein People-Business. Aber wenn jeder seine Prozesse hinterfragt, gibt es definitiv Wege. Die Zusammenarbeit mit Pick-e-Bike ist ein sehr gutes Beispiel, dass es im People-Business tatsächlich Möglichkeiten gibt, um sich einzubringen. Gerade die Sicherheitsbranche könnte eine Vorbildfunktion einnehmen. In der Schweiz gibt es über 1000 Firmen, die Sicherheitsdienstleistungen anbieten. Es hätte bestimmt einen Impact, wenn sich die Branche punkto Nachhaltigkeit noch mehr hinterfragen würde.

Wie engagiert sich Pantex sonst noch für den Klimaschutz?

Selbstverständlich trennen wir den Abfall im Büro. Zudem achten wir uns beim Einkauf der Arbeitskleidung auf die Fair-Fashion-Labels. Und wir haben uns vorgenommen, bis im 2026 komplett auf E-Mobilität umzustellen. Grundsätzlich ist es so, dass wir in unserem Strategieteam immer wieder prüfen, welchen Beitrag wir leisten können. Und so kamen wir auch auf die Idee mit den Pick-e-Bikes.

Welchen Beitrag leistest du persönlich zum Klimaschutz?

Ab Mai fahre auch ich ein komplett elektrisch angetriebenes Auto. Ich freue mich sehr darauf. Für mich war es kein grosser Schritt, aber ich spüre die Unsicherheit im Umfeld. Die Leute fragen: Willst du das wirklich? Da muss man auch den Mut haben, Vorreiter zu sein. In der Stadt bin ich fast ausschliesslich zu Fuss oder mit Pick-e-Bike unterwegs. Draussen zu sein, ist für mich ein Lebensgefühl. Beim Einkaufen achte ich mich zudem auf die Herkunft der Produkte und auf Labels.

Welche sind deine persönliche Klimasünden?

Diese Frage habe ich mir schon ein paar Mal gestellt. Ich reise sehr gern in nordische Länder und habe gerade Lappland entdeckt. Wunderbare Natur. Das Problem ist, dass man dort eigentlich nur mit dem Flugzeug hinkommt. Da muss man sich schon die Frage stellen, ob das Reisen sind, die man machen sollte – oder ob man zurücksteckt und in der schönen Schweiz bleibt.

 

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